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PageRank – mal wieder im Fokus

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Inzwischen ist der PageRank so oft totgesagt und dann wieder als Geheimtipp gehandelt worden, dass man nur noch eines sicher weiß: Eine objektive Einschätzung des PageRank ist wohl nicht möglich – das Verhältnis zu ihm ist für viele SEOs ein sehr emotionales: Die Äußerungen reichen von  Liebesgeständnissen  (“Ich liebe den PageRank. Und freue mich dass er lebt.”) bis hin zu Boykott-Aufrufen (“Vergesst endlich den PageRank“).

Aktualisierungen werden genau beobachtet

Aber ein Indiz dafür, dass der PageRank doch noch nicht so nebensächlich ist, sind die Reaktionen auf die Google PageRank-Aktualisierungen. Sie werden auch von hochrangigen Experten diskutiert und eingeordnet. In diesem Jahr gab es nach längerer Pause drei Aktualisierungen, davon zwei kurz hintereinander. Die größte “Sensation” bei der Aktualisierung Ende Juni war, dass die Google-Website “google.com” von der Höchstnote 10 auf 9 gefallen war. (Hat sich jetzt aber wieder erholt.)

Twitter PageRank zeitweise bei 0 – eine Strafe Googles?

Auch der Twitter PageRank ist zeitweise auf 0 gefallen (und steht jetzt wieder auf der alten 9). Hier gab es Spekulationen, dass das eine manuelle Abstrafung sei, weil es vertragliche Uneinigkeiten zwischen Twitter und Google gäbe. Zeitweise war vor kurzem die Google Realtime-Suche, bei denen die Twitter-Ergebnisse eine wichtige Rolle gespielt haben, sogar abgeschaltet. Doch es scheint so, dass die Reibungen zwischen Twitter und Google beim PageRank-Verlust keine Rolle gespielt haben. Vielmehr waren technische Probleme (Twitter hatte unter anderem Schwierigkeiten mit der robots.txt und den HTTP Status codes) die Ursache.

Googles aktuelle Meinung zum PageRank

Google selbst schätzt die Bedeutung des PageRank als nicht sonderlich hoch ein. Google-Expertin Susan Moskwa hat vor kurzem im offiziellen Google-Blog den Webmastern geraten, sich nicht zu sehr auf den PageRank zu konzentrieren, denn dessen Bedeutung sei inzwischen von anderen Faktoren überholt worden:

(…) the Webmaster Central team has been telling webmasters for years that they shouldn’t focus so much on PageRank as a metric for representing the success of one’s website (…)

Ihre Vorschläge, was man statt des PageRanks besser im Auge behalten sollte:

  1. Conversion Rate – sie ist für Susan Moskwa eine Messzahl, die enger mit dem Erfolg der Website verknüpft ist als der PageRank: Denn der PageRank sei schwieriger zu messen und könne darüberhinaus auch hoch oder runter gehen, ohne einen Einfluss auf das Geschäft zu haben.
  2. Die Absprungrate: Was nütze es einen hohen PageRank zu haben, wenn die Besucher die Website sofort wieder verlassen?
  3. Click-through-Rate (CTR): Hier zeigt sich, wie sehr sich die Seite in der Trefferliste von den anderen Ergebnissen abhebt. Hier zeigt sich die gute Arbeit bei der Beschreibung des Content und den HTML-Tags.

Klingt schon überzeugend, aber die Messwerte, die Susan Moskwa nennt, sind vor allem intern von Bedeutung und werden von den Website-Betreibern selbst ermittelt. Der PageRank hat die Aura einer “objektiven Messzahl” – das Ergebnis kommt von Schiedsrichter Google – das wird wohl immer für einen gewissen Einfluss sorgen.


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